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- Geschrieben von Emma Sauruck, Antonia Seifner, 5A
Müll…. Er war überall. Wir haben Dinge gefunden, von welchen wir nicht erwartet hätten, sie am Straßenrand oder sogar auf dem Gehsteig zu finden. Getroffen haben wir uns als Erstes in unserer Klasse, wo wir Handschuhe, Müllsäcke sowie eine Karte, auf welcher unser Putzgebiet eingezeichnet war, bekommen haben. Ganz schön viel. Nun begaben wir uns zusammen mit den 3. Klässlern in Gruppen von 2-4 Personen auf den Weg. Zuerst an einer Baustelle vorbei, wo wir einiges an Sperrmüll auf der Straße verteilt gefunden haben.
Der Straße entlang sammelten wir fleißig weiter, von Zigarettenstummeln bis zu Dieselkanistern und Sonnenschirmen. Hinter einem Busch fanden wir sogar den halben Kleiderschrank von einem Herrn, in dem sich Schuhe, T-Shirts, Hemden und Hosen befanden. Sogar ein Fernseher und ein Bügelbrett standen einfach so am Straßenrand. Solche sperrigen Abfälle holten unsere Lehrer mit dem Auto ab und brachten sie zum Sammelpunkt vor der Schule. Um 11:15 Uhr gab es dann eine kurze Verschnaufpause beim Billa, wo jeder seine wohlverdiente Jause genoss. Danach ging es mit voller Energie und vollen Müllsäcken zurück zur Schule, wo sich schon ein erheblicher Haufen Müll und Dreck angesammelt hatten. Stinkend, müde und verdreckt ging es dann nach Hause unter die dringend benötigte Dusche. Wir hoffen damit die Stadt zu einem etwas saubereren Ort gemacht zu haben.
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- Geschrieben von Dr. Robert Kindig
Schulkultur manifestiert sich stets auch darin, in welcher Weise man miteinander umgeht; ganz besonders dann, wenn man einander noch nicht kennt und allfällige sprachliche oder auch kulturelle Barrieren den Erstkontakt verkomplizieren. Dass die Schulgemeinschaft des BRG Petersgasse diesbezüglich sehr offen ist, zeigte sich in der vergangenen Woche einmal mehr.
Seit den letzten Tagen sind nämlich zwei Mädchen und zwei Burschen unterschiedlichen Alters aus der Ukraine in unserem Haus angekommen und sie wurden, wie beispielsweise Daniil in der 1C-Klasse, mit großer Herzlichkeit empfangen. Wir freuen uns sehr, dazu beitragen zu dürfen, diesen jungen Menschen möglichst rasch wieder eine positive Perspektive für ihre Zukunft zu geben!
Auf besonders positive Resonanz stieß die heurige Fastenaktion des BRG Petersgasse: Sie sollte Schülerinnen und Schüler, aber auch das gesamte Schulpersonal dazu anregen, auf das Auto zu verzichten und stattdessen auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen, das Fahrrad zu benutzen oder den Schulweg auf den eigenen zwei Beinen zurückzulegen.
Im Foyer der Schule wurde dazu ein großes Plakat mit einem noch kahlen Baum aufgehängt. Für jeden Tag, an dem auf das Auto verzichtet wurde, konnte jede und jeder ein grünes Blatt auf den Baum kleben und ihn so frühlingshaft zum Strahlen bringen. Nach nicht einmal zwei Wochen war die grüne Blütenpracht des Baumes so überbordend, sodass ein zweites Plakat angefertigt werden musste. Auch dieses wurde von vielen fleißigen RadfahrerInnen, FußgängerInnen und Öffi-NutzerInnen reichlich beklebt.
Weiterlesen: Fastenaktion des BRG Petersgasse: „Autofasten am Schulweg“
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- Geschrieben von Jan Koschier, 4B
Schon in der zweiten Schulwoche sind wir, die 4B-Klasse, nach Wien gefahren. Da der Schikurs letztes Jahr coronabedingt ausgefallen war, war die Freude natürlich groß. Am 20. September war es dann soweit. In der Früh kamen wir nochmals in die Schule, da wir uns testen mussten. Dann fuhren wir mit dem FlixBus nach Wien. Dort angekommen stand erstmal eine U-Bahnfahrt an. Für manche von uns war das bereits das erste Highlight. Im Verlauf der Woche sollten wir jedoch noch viel Zeit in der U-Bahn verbringen. In der Jugendherberge angekommen, bezogen wir sogleich unsere Zimmer und freuten uns auf das Programm der nächsten Tage, das sehr umfangreich und spannend war. Zu unseren Höhepunkten gehörten der Wiener Prater, den Naschmarkt und die Maria-Hilfer Straße. Bei diesen Programmpunkten durften wir uns selbst umsehen. Über das Vertrauen, dass uns unsere Lehrer hier entgegengebracht haben, haben wir uns sehr gefreut. Weitere Sehenswürdigkeiten, die wir besucht haben, waren auch noch der Stephansdom, Schönbrunn, die Karlskirche und vieles mehr. Wir bekamen die Gelegenheit unsere Bundeshauptstadt in fünf Tagen näher kennenzulernen.
Abends in der Jugendherberge genossen wir die Möglichkeit als Klasse gemeinsam Zeit zu verbringen. Um unser leibliches Wohl sorgte sich das Team des Hostels, welches sehr flexibel war und uns oft entgegengekommen ist. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle bedanken. Ebenfalls möchten wir uns aufrichtig bei Frau Professor Kneihsl und Herrn Professor Hasenburger bedanken, die es uns ermöglicht haben dieses einmalige Abenteuer trotz der Pandemie erleben zu dürfen. Ohne die beiden hätte diese großartige Woche nicht stattfinden können.