Beim erstmalig veranstalteten nachösterlichen, frühmorgendlichen Emmausgang begaben wir uns von der Münzgrabenkirche in vier Stationen auf den Weg zur Schule. In Anlehnung an die Emmausjünger überlegten wir uns zunächst was uns traurig macht und legten unseren Fokus anschließend auf das Schöne, die Hoffnung und das Leben, das stärker als der Tod ist.

 

Besonders schön war es, dass sich so viele Schüler:innen und Lehrer:innen Zeit nahmen, viel früher als sonst zur Schule zu kommen, sich auf die Gedanken und Impulse einzulassen und die Feier gemeinsam bei Striezel mit Tee bzw. Osterbrot und Saft ausklingen zu lassen.

Am Mittwoch, dem 17. Jänner 2024 hielt Frau Mag. Dr. Sabine Gollmann in der 6. Stunde im Rahmen des Religions- und Ethikunterrichts im Festsaal für die Schüler:innen der sechsten Klassen einen Vortrag über ihre Arbeit bei der Caritas. Sie ist derzeit die Leiterin der Straßenzeitung Megaphon, die seit 1995 Menschen, meist mit Migrationshintergrund, hilft, dass diese nicht bettelnd auf der Straße sitzen müssen, sondern auf Augenhöhe arbeiten können. Obwohl ein großer Teil der Schüler:innen dieses Projekt bereits kannte, wusste keiner, was sich genau dahinter versteckt. Zuerst erzählte sie über die Geschichte und Idee hinter dem „Megaphon“ und gab danach einen Einblick in die Organisation. Die zahlreichen Fragen der Schüler:innen zu allen möglichen Teilbereichen konnte sie problemlos beantworten und dadurch einen klareren Einblick in das von Stadt und Land unterstützte Projekt geben. Straßenzeitungen wie diese gibt es nicht nur in vielen Bundeländern Österreichs, sondern auch in anderen Ländern der Welt, um Menschen ohne Arbeitserlaubnis eine Chance auf eigenes Einkommen zu geben.

Ganz nach dem bekannten Sprichwort „Alle Wege führen nach Rom!“ brachen auch wir, die Lateinschüler:innen der 7A und 7B, in den frühen Morgenstunden des 1. Oktobers 2023 nach Rom auf. Nach einer langen, aber unterhaltsamen Busfahrt kamen wir in der Hauptstadt Italiens an. Nach einem gemütlichen Abendessen ging es für uns zurück in unsere Zimmer, denn wir mussten Energie für die bevorstehenden tollen Tage tanken.

Am ersten Tag tauchten wir direkt in die Geschichte Roms ein und sahen viele berühmte Sehenswürdigkeiten. Zuerst ging es für uns nach dem Frühstück ins Kolosseum, wo wir auch das Innere des Amphitheaters betrachten und vor allem die gewaltigen Dimensionen des Gebäudes bestaunten konnten. Den restlichen Vormittag haben wir uns die Kaiserforen und den wunderschönen Trevi-Brunnen angesehen, den man schon von weitem rauschen hört. Nach einer kleinen Stärkung und einem guten Eis von „Giolitti“, einer der ältesten Eisdielen Roms, ging es für uns am Nachmittag weiter. Besonders beeindruckt hat uns dabei das Pantheon, das noch immer die größte Kuppel der Welt besitzt und das am besten erhaltene antike Gebäude in Rom darstellt. Den Abschluss bildeten die beiden wunderschönen und zum Verweilen einladenden Plätze, die Piazza Navona, das einstige Stadion des Kaisers Domitian mit seinen herrlichen Brunnen, und der Spanische Platz mit der Spanischen Treppe, ein beliebter Treffpunkt der römischen Jugend.

Erasmus

SchülerInnenaustausch mit Italien, Gruppenmobilität (30.September 2023 – 7.Oktober 2023)

„Gastgeschenk nicht vergessen, E-card einpacken, wir sehen uns morgen um 7.45! Arrivederci e a domani!“ So die letzten Worte der Italienischlehrerinnen am Tag vor der Abfahrt. Aber alles der Reihe nach.

Im Dezember 2022 haben sich 27 ItalienischschülerInnen der 6A und 6B dazu entschlossen, am SchülerInnenaustausch mit unserer langjährigen Partnerschule, dem Liceo G. Carducci in Viareggio teilzunehmen. Es gehört schon eine ordentliche Portion Mut dazu, besteht doch ein wesentlicher Teil des Austauschs darin, alleine bei Gastfamilien und deren Söhnen und Töchtern, den AustauschpartnerInnen unserer SchülerInnen, zu wohnen und sich an deren Lebensstil und Alltag eine Woche lang anzupassen. Zweifelsohne ist das aber die beste Möglichkeit, ein fremdes Land, man könnte auch sagen, ein Stück Europa, dessen Kultur und Traditionen hautnah mitzuerleben und in unserem Fall den italienischen Lebensstil sowohl kennen- als auch lieben zu lernen. Auf wertschätzenden und respektvollen Umgang miteinander und Toleranz wird dabei großer Wert gelegt.

Am 08.01.2024 besuchte Prof. Ralf Lutz (Professor für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Graz) die Ethikgruppe der 7. Klassen und sprach mit ihnen über das Hirntod-Kriterium und Überlegungen dazu aus ethischer Perspektive.

In einem Vortrag mit Diskussion zeigte er den Schülerinnen auf, was einen ganzheitlichen Todesbegriff ausmacht, wie die historische Entwicklung hin zum Hirntod-Kriterium verlief und inwiefern dieses zunächst scheinbar klare Argument auch hinterfragt werden kann.

Im Gespräch über sog. „Restlebensphänomene“, über die Unterscheidung zwischen Körper und Person bis hin zu Organtransplantationen und hirntote Schwangere hielt er fest: „Ihr stellt echt gute Fragen!“. Ein größeres Kompliment konnte er den Schülerinnen nicht machen – geht es doch im Ethikunterricht vielmehr darum, die richtigen Fragen zu stellen (die oft zu noch mehr Fragen führen), als schnell zu einer scheinbar eindeutigen Antwort zu kommen.

Herzlichen Dank für den Besuch und die spannende Stunde zum Hirntod-Kriterium!

AKTIVITÄTEN UND PROJEKTE

RoboCup

Der Mensch ist das wichtigste und kostbarste Peripheriegerät eines Computers. (Unbekannt)

Kreatives

Es sind immer die einfachsten Ideen, die außergewöhnliche Erfolge haben. (Leo Tolstoi)

Naturwissenschaft

Die Naturwissenschaften braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)

Soziales

Der Mensch lebt nicht voll, wenn er nur für sich lebt und sein Dasein bewahrt. (Berthold Auerbach)

Sport

Man sollte Sport treiben, ohne vom Sport getrieben zu werden. (Gerhard Uhlenbruck)

Geisteswissenschaft

Das Leben verlangt gebieterisch eine Leitung durch den Gedanken. (Wilhelm Dilthey)