Am 08.01.2024 besuchte Prof. Ralf Lutz (Professor für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Graz) die Ethikgruppe der 7. Klassen und sprach mit ihnen über das Hirntod-Kriterium und Überlegungen dazu aus ethischer Perspektive.

In einem Vortrag mit Diskussion zeigte er den Schülerinnen auf, was einen ganzheitlichen Todesbegriff ausmacht, wie die historische Entwicklung hin zum Hirntod-Kriterium verlief und inwiefern dieses zunächst scheinbar klare Argument auch hinterfragt werden kann.

Im Gespräch über sog. „Restlebensphänomene“, über die Unterscheidung zwischen Körper und Person bis hin zu Organtransplantationen und hirntote Schwangere hielt er fest: „Ihr stellt echt gute Fragen!“. Ein größeres Kompliment konnte er den Schülerinnen nicht machen – geht es doch im Ethikunterricht vielmehr darum, die richtigen Fragen zu stellen (die oft zu noch mehr Fragen führen), als schnell zu einer scheinbar eindeutigen Antwort zu kommen.

Herzlichen Dank für den Besuch und die spannende Stunde zum Hirntod-Kriterium!

AKTIVITÄTEN UND PROJEKTE

RoboCup

Der Mensch ist das wichtigste und kostbarste Peripheriegerät eines Computers. (Unbekannt)

Kreatives

Es sind immer die einfachsten Ideen, die außergewöhnliche Erfolge haben. (Leo Tolstoi)

Soziales

Der Mensch lebt nicht voll, wenn er nur für sich lebt und sein Dasein bewahrt. (Berthold Auerbach)

Naturwissenschaft

Die Naturwissenschaften braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)

Sport

Man sollte Sport treiben, ohne vom Sport getrieben zu werden. (Gerhard Uhlenbruck)

Geisteswissenschaft

Das Leben verlangt gebieterisch eine Leitung durch den Gedanken. (Wilhelm Dilthey)